Oldtimers inventar
Aktuelle Zeit in Belgien: 08:25:16
Sie sind hier: Klassische Automobile > Maserati > MASERATI MERAK Coupe ( Ex Hollywood ! ) Collector !
Suche einem Auto...
MASERATI MERAK Coupe ( Ex Hollywood ! ) Collector !
Verkaufsförderung Video Warehouse finder Projekt
Rufen Sie mich auf dieser Zahl:
+ 32 (0)475 65 43 38
Marke:
Modell:
MASERATI MERAK Coupe ( Ex Hollywood ! ) Collector !
Kraftstoffart:
Erstzulassung:
1974
CCM:
CC
Miles:
95.356 miles
Preis:
€ 29,999.00
€ 33,900.00
Bemerkungen:
An excellent candidate for a good invest restoration.
Comes from Rudi Klein's world-famous junkyard in L.A.
1974 Maserati Merak Coupe. Production date 4.74. Engine number AM 114 51 30 600 020. USA Model. Odometer shows 95,356 miles. Last registered in July 1987. Accident damage to left front fender and right rear. Solid undercarriage and the engine turns over by hand. ( Now keys ) The vehicle comes equipped with a 5-speed manual transmission and Air Conditioning. This is for restoration. We are selling this vehicle AS IS as pictured with no warranties expressed or implied. This vehicle will need to be towed or picked up by a car hauler from our location. Additional pictures available on our website. Now jack and sparewheel.With USA Titel + Customsdocuments ( All import tax payt for EU)
Rudi Klein kaufte die Autos der Stars und ließ sie auf seinem Schrottplatz verrotten
Rudi Klein war Schrotthändler und besessener Autosammler. Niemand besaß eine größere Sammlung an Raritäten als dieser Sonderling. Doch er pflegte seine Schätze nicht, sondern ließ sie in der Sonne Kaliforniens vor sich hin gammeln.
Rudi Klein wanderte als junger Mann zunächst nach Kanada und später in die USA aus. Dort startete er einen seltsamen Handel: Er begann, edle Unfallautos aufzukaufen. Sein erstes Modell war ein Mercedes 300 SL. Die kaputten Autos kosteten fast nichts. Kurz darauf fing er an, Fahrzeuge aus prominentem Vorbesitz für seine Autoverwertung zu erwerben, etwa das Rolls-Royce-Cabrio von Tony Curtis. Im großen Maßstab schlug Klein in der ersten Ölkrise zu. Er kaufte edle Spritfresser mit großen Motoren. Nach Ende der Krise verkaufte er sie mit Gewinn weiter.
Sonderbare Geschäftspraxis
Sein Oldtimer- und Ersatzteilimperium war zuerst ein Handel, aber Rudi Klein war ein Kauz und Sonderling, der sich nur ungern von seinen Schätzen trennen mochte. Er hasste gierige Souvenirjäger und, auch wenn sein Geschäft mehr wie ein endloser Schrottplatz aussah, kannte er doch den Wert jedes einzelnen Kühlergrills.
Auf 16.000 Quadratmetern war sein Lager in South Central Los Angeles angewachsen, als Klein 2001 starb. Voller Autoschätze, die dort unter Staub, Dreck und Vogelkot auf bessere Zeiten hofften. Von außen durch hohe Wände abgeschirmt, wussten nur wenige Eingeweihte, dass sich dort das größte Freilichtmausoleum automobiler Schätze der ganzen Welt verbarg. Die Dimensionen des Autohorts sind unvorstellbar: Klein soll allein 200 Porsche 356 besessen haben. Er hortete unbezahlbare Unikate, wie die 1935er Mercedes-Benz 500K Roadster-Limousine von Rudolf Caracciola. Der Band "Junk Yard" entstand bei einem Besuch noch zu Lebzeiten von Rudi Klein. Die Fotos der verrottende Traumwagen führen in eine surreale Parallelwelt von Rost und abgeplatztem Lack mitten in Los Angeles.
Mit Absicht ungepflegt
Die Geschäftsentscheidungen Kleins waren undurchschaubar. Er versenkte Millionen mit Investitionen in eine neue Auto-Luxusmarke, galt aber als harter Verhandler, wenn es um seine Wracks ging. Gefiel ihm ein Kunde nicht oder patzte ein Interessent mit einer unpassenden Antwort, verlangte Klein einfach das Doppelte oder verkaufte überhaupt nichts mehr.
BMW soll versucht haben, verschollene Klassiker für die Werkssammlung zu erwerben, aus irgendeinem Grund wollte Klein die Wagen aber nicht an den Hersteller verkaufen, sie gammelten weiter vor sich hin. Es wäre ein Leichtes gewesen, die teuren Wagen besser zu schützen und abzudecken. Auch daran hatte Klein kein Interesse, ebenso wenig wie an Restaurationen. "Im Original sind sie mir lieber", lautete seine knappe Erklärung. Nach seinem Tod lösten die Söhne die Sammlung nach und nach auf.
Video: